Der BIV ist Teil der Bayerischen Recyclingbaustoff-Allianz

Ein wichtiger Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz: Die Gründung der Bayerischen Recyclingbaustoff-Allianz am 21. Oktober 2024 durch die Bayerische Staatsregierung, gemeinsam mit 20 Akteuren aus der bayerischen Bauwirtschaft.

Die Plattform soll für den Austausch und die Vernetzung aller maßgeblichen Vertreter im Baustoffsektor sorgen, darunter Wirtschaftsverbände und Kammern, Verwaltungsorganisationen sowie Forschungseinrichtungen. Sie ist zentraler Bestandteil des Maßnahmenpakets „Mission RC 20/25 – Bayern baut auf Umweltschutz“.

Eingeladen zur Gründungsveranstaltung hatten Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber und Bayerns Bauminister Christian Bernreiter. Ziel der Allianz ist es, Lösungen für einen verstärkten Einsatz von Recyclingbaustoffen zu finden sowie das Bewusstsein und die Akzeptanz für den gleichwertigen Ersatz von RC-Baustoffen zu fördern.

Im Sinne der Ressourcenschonung sollte so viel Recycling-Material wie möglich in der Bauwirtschaft eingesetzt werden, vorausgesetzt, die technischen und umweltrelevanten Merkmale für den vorgesehenen Einsatzzweck werden erfüllt. Die entscheidenden Faktoren sind die Verfügbarkeit vor Ort bzw. der kontinuierliche Stoffstrom, kurze Transportwege und die ökonomisch und ökologisch sinnvolle Aufbereitung von mineralischen Abfällen. Diese Faktoren bedingen sich auch untereinander.

BIV-Präsident Georg Fetzer: „Was da ist, sollte genutzt werden. Das gilt insbesondere für das Recyclingmaterial, aber eben auch für die Gewinnung der Primärrohstoffe, die in zahlreichen Einsatzgebieten noch immer alternativlos sind. Letztendlich ist es für uns zweitrangig, ob Primär- oder Sekundärrohstoff. Wichtig ist, dass die Rohstoffversorgung regional sinnvoll sichergestellt ist.“