BIV unterstützt Protestaktion des Landesverbands Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen

Über 1.600 LKW aus ganz Bayern am 12. Januar auf der Münchner Theresienwiese versammelt

Schon lange klagt die bayerische Transport- und Logistikbranche über massive Kostensteigerungen, die die Branche unter großen Druck setzen. Auch die von den BIV Mitgliedsunternehmen hergestellten Bau- und Rohstoffe sind von den Erhöhungen betroffen, die die ohnehin schon hohen Preise am Bau noch weiter in die Höhe treiben.

14 Mitgliedsunternehmen, mit einem Vielfachen an Standorten und entsprechendem LKW-Aufgebot, unterstützten zusammen mit dem BIV deshalb die zentralen Forderungen des Landesverbands Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen, die von der Vermeidung der Diesel-CO2-Doppelbelastung, dem Ausbau der Fördermittel sowie der Lade-Infrastruktur bis hin zur Forderung nach Anrechnung von erneuerbaren Treibstoffen zur CO2-Reduzierung reichen.

BIV-Vizepräsident Andreas Moßandl forderte in seiner Rede die Regierenden dazu auf, endlich Sparmaßnahmen zu ergreifen anstatt Abgaben und Steuern weiter in die Höhe zu treiben. Denn bald wäre der Transportkostenaufwand höher als der für das eigentliche Produkt und damit die Besonderheit der regionalen Rohstoffgewinnung – kurze Wege, deshalb geringe Umwelt- und CO2-Belastung – obsolet. Die bayerische Rohstoffbranche ist angewiesen auf bezahlbare Transportleistungen. Weitere finanzielle Forderungen bzw. Belastungen, so Moßandl weiter, gingen zu Lasten des nachhaltigen Umbaus der Betriebe, nicht zuletzt, um auch Investitionen in klimafreundlichere Fuhrparks besser stemmen zu können.