Bauminister Christian Bernreiter beim ersten süddeutschen Naturwerksteintag

Dass gleich zwei Bauminister/innen am 24. April die erste gemeinsame Veranstaltung „Zukunft Naturstein - natürlich, nachhaltig in Süddeutschland“ zweier Bundesländer besuchten, unterstreicht die Bedeutung regional gewonnener Rohstoffe. Christian Bernreiter für Bayern und Nicole Razavi MdL für Baden-Württemberg, hielten jeweils die Grußworte und leiteten die Vorträge der Geologen Dr. Wolfgang Werner und Dr. Klaus Poschlod sowie Reiner Krug, Geschäftsführer des deutschen Naturwerksteinverbands, über die hervorragende Ökobilanz, vor allem aber auch über die historische und zeitgenössische Bedeutung regionaler Natursteine, ein.

Davon konnten sich die Teilnehmer der Tagung zuvor im Ulmer Münster überzeugen. Der Grundstein wurde 1377 gelegt, ein beeindruckendes Beispiel für Langlebigkeit und damit Nachhaltigkeit regionaler Rohstoffe. Die Ulmer Münsterbauhütte sorgt zusammen mit Münsterbaumeisterin Dr. Heidi Vormann dafür, dass das Bauwerk auch für spätere Generationen erhalten bleibt. Hüttenmeister Andreas Böhm führte bis in die Spitze eines der Chortürme.

Veranstalter waren der Bayerische Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden (BIV), der Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg (ISTE), in Kooperation mit dem Deutschen Naturwerkstein-Verband (DNV) und die Galabau-Verbände Bayern und Baden-Württemberg.