von l. vorne nach r. hinten: MdL Dr. Andrea Behr (CSU), Dr. Stephanie Gillhuber (BIV), MdL Melanie Huml (CSU), AG Frauen-Vorsitzende MdL Barbara Becker (CSU), Melanie Ebenhöh (Ebenhöh Kies- und Sandwerke), Martina Gießübel (CSU), Katja Hueber (Pleinfelder Quarzsand), Anna Bärnreuther (Bärnreuther+Deuerlein Schotterwerke), MdL Petra Guggenberger (CSU), Gina Lauter (Lauter Unternehmensgruppe Sand Kies Beton Fertigteile), Diana Krüger (BIV), Johanna Neumeyer (Wolfgang Endress Kalk- und Schotterwerke), Dagmar Marek-Pregler (BIV), Katharina Venus (Tonwerk Venus), MdL Jenny Schack (CSU), Petra Oppacher (Matthäus Oppacher & Sohn Frischbeton)

Starke Frauen für eine starke Branche – neues Frauennetzwerk der bayerischen Roh- und Baustoffbranche gegründet

Der Bayerische Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e.V. (BIV) und Unternehmerinnen der Roh- und Baustoffbranche haben ein neues Frauennetzwerk gegründet. Am 7. Mai 2025 hat das Auftakttreffen mit sieben Unternehmerinnen und der Arbeitsgruppe Frauen der CSU-Landtagsfraktion, angeführt von MdL Barbara Becker, im Bayerischen Landtag stattgefunden.

Ziel des Netzwerks ist, die Menschen hinter den Unternehmen der Roh- und Baustoffbranche sichtbar zu machen und das Engagement von Frauen in Führungspositionen zu zeigen, die ihre Unternehmen ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltig gestalten. In einer vermeintlich von Männern geprägten Branche etablieren sich jedoch stetig mehr Frauen in Führungsrollen. Frauen, die eine hochqualifizierte akademische Ausbildungen mitbringen, Visionen für eine nachhaltige Zukunft haben und gleichzeitig den Lkw-Führerschein besitzen und täglich im praktischen Geschehen mitwirken – echte „Hands-on-Mentalität“.

Frauenpower aus der Wirtschaft trifft auf Frauenpower aus der Politik
Geprägt waren die Gespräche beim Treffen im Bayerischen Landtag von intensivem fachlichem Austausch über kurze Transportwege, CO₂-Bilanz, eine transparente Kommunikation mit der Bevölkerung, bürokratische Hürden und Personalgewinnung.

Gemeinsam mit den Abgeordneten diskutierten die Unternehmerinnen aber auch über Herausforderungen und Chancen für Frauen in Führungspositionen, das öffentliche Bild der Unternehmerin sowie über die Frage der Betriebsnachfolge.

Die Netzwerk-Initiatorinnen Melanie Ebenhöh von Unternehmerinnen- und Dr. Stephanie Gillhuber von Verbandsseite waren begeistert vom offenen Austausch und vom großen Interesse an den Themen, die offensichtlich beide Seiten bewegen. „Endlich können wir das nach außen tragen, was sich in unserer Branche schon von ganz allein entwickelt hat. Wir haben, entgegen dem allgemeinen Bild der Branche, mittlerweile eine gute Quote an Frauen in Führungspositionen“, so Gillhuber. Melanie Ebenhöh ergänzt: „Die Vernetzung von Frauen schafft Kraft, Sichtbarkeit und Veränderung.“

Mit regelmäßigen Netzwerktreffen sollen künftig Kontakte und der Austausch gepflegt und die vielen weiteren Unternehmerinnen der Branche in das Netzwerk eingebunden werden.