Sebastian Roloff, Mitglied des Deutschen Bundestages der SPD- Fraktion besuchte mit seinem Referent Fleming Krause am 17. August das Kieswerk Glück in Gräfelfing.
Der Münchner SPD-Bundestagesabgeordnete informierte sich vor Ort über die regionale Kiesgewinnung im Würmtal, der Aufbereitung des Rohmaterials zu wertvollen Zuschlagsstoffen und der Rekultivierung und Aufforstung der abgebauten Flächen. Roloff lobte die Aufforstungen mit klimaresistentem Mischwald und war von der Aufbereitungstechnik im Kieswerk Gräfelfing sehr angetan.
Schockiert zeigte sich Roloff über die Schwierigkeiten, mit denen die heimische Rohstoffindustrie zu kämpfen hat. „Um unsere Klimaziele erreichen zu können, brauchen wir eine effiziente heimische Rohstoffwirtschaft. Ob der Bau von modernen Wohnungen oder die energieeffiziente Sanierung, ob mehr Fahrradwege oder neue Windenergieanlagen, nichts davon wäre beispielsweise ohne Kies und Sand möglich. Natürlich ist Rohstoffabbau auch immer ein Eingriff in die Natur. Dank der regionalen Gewinnung und Verarbeitung wird der CO2-Fußabdruck jedoch so niedrig wie möglich gehalten und durch die Rekultivierung der Flächen sind die Auswirkungen auf unsere Flora und Fauna zeitlich begrenzt.“ so Roloff.
Begleitet wurde der Abgeordnete von Susanne Funk, Geschäftsführerin des Bundesverbandes mineralische Rohstoffe e.V. sowie von Dr. Stephanie Gillhuber, zuständige Referentin für die Rohstoffsicherung beim Bayerischen Industrieverband Baustoffe Steine und Erden e.V.