Links: einer der diesjährigen Jahrgangsbesten, Achim Brixner von Concrete Rudolph GmbH, Weiler-Simmerberg, rechts: Johannes König erhielt die diesjährige Belobigung für seine außergewöhnliche Concrete-Bike-Station

Erfolgreicher Betonnachwuchs - Einer der Besten seines Jahrgangs und eine ausgezeichnete innovative Idee

Gleich zwei herausragende Neuigkeiten gibt es vom bayerischen Betonnachwuchs zu berichten.

Mit Achim Brixner von der Firma Concrete Rudolph GmbH in Weiler-Simmerberg kommt einer der deutschlandweit jahrgangsbesten Auszubildenden im Bereich Betonfertigteile. Alljährlich ehrt das Berufsförderungswerk für die Beton- und Fertigteilhersteller e. V. (BBF), Ostfildern, und die Eberhard-Schöck-Stiftung (ESST), Baden-Baden, die besten Azubis in den branchenspezifischen Berufen der Betonfertigteilindustrie. Für ihre hervorragenden Leistungen bei der Abschlussprüfung im vergangenen Jahr wurden im Februar 2021 insgesamt drei Auszubildende, allesamt Betonfertigteilbauer, mit dem „Nachwuchspreis Betonbauteile 2020“ ausgezeichnet.

Und noch eine Auszeichnung geht nach Bayern. Der Meisterschüler Johannes König von LFT Lindermayr Fertigteilwerk aus Prittriching, wurde für seine innovative und nachhaltige Concrete-Bike-Station vom Förderverein der Bundesfachschule für Betonwerker (FBB) mit einer Belobigung ausgezeichnet. Die Jury sah in ihr insbesondere eine sehr innovative und nachhaltige, ganz dem Zeitgeist entsprechende, Produktidee. Als eine aus mehreren Elementen bestehende „Insel“ konzipiert, ermöglicht sie dank einer integrierten Ladesäule „E-Bike“ Fahrradfahrern nicht nur das Aufladen ihrer Akkus, sondern bietet mit ihrer eleganten Sitzbank auch eine bequeme Rastmöglichkeit. Die Schalungen für die Betonteile wurden per Wasserschneidemaschine aus Betoplanplatten herausgeschnitten. Anschließend goss man zunächst die Fundamentplatte. Nach dem Ausschalen wurde der Vollkreis zu einem Halbkreis und mit einer Aussparung versehen, um die halbrunde Sitzbank zu gießen. Das Fundament bekam eine gestockte Oberfläche, die für eine Rutschhemmung sorgt. Die Sitzbank und Tischplatte wurden geschliffen.

Bei der Bewertung spielten neben gestalterischen und handwerklichen Aspekten auch die potenziellen Marktchancen, also die „Marktfähigkeit“ der eingereichten Meisterstücke, eine wichtige Rolle.