Tradition trifft Innovation

Baustoffe aus Beton sind langlebig, stabil und verlässlich – aus Tradition. Viele neuartige Herstellungsverfahren bringen Beton jedoch darüber hinaus in die Poleposition der zukunftsweisenden Hightech-Baustoffe.

Carbon-Beton ist in aller Munde. Diese Betonelemente mit CarbonBewehrung lassen Möglichkeiten der Formgestaltung zu, die bisher nicht möglich waren. Außerdem ist er ultraleicht und macht extrem dünne Formteile möglich.

Mit der Betonkernaktivierung werden Gebäude zu natürlichen Wärmespeichern und tragen so auch zur Energieeffizienz und Ressourcenschonung maßgeblich bei.

Dränbeton für Verkehrsflächen lässt Wasser leicht abfließen, ist somit ein natürlicher Niederschlagskompensator und hilft Verkehrswege im Sommer wie im Winter sicherer und pflegeleichter zu machen.

Dränbeton Straßenbelag
Schön zu sehen - die Struktur des Dränbeton

Im Moment laufen drei Forschungsprojekte der TU-München zu unterschiedlichen Verfahrensvarianten des 3D-Drucks mit Beton. Beim Extrusionsverfahren werden Zement, Gesteinskörnung und Wasser vorab gemischt und anschließend einzelne Schichten durch Ablegen von Frischbetonsträngen gedruckt. Beim Verfahren des selektiven Bindens werden die Komponenten erst beim Druckvorgang gemischt. So entstehen ganze Wände aus Beton.

Viele Winzer schwören sogar mittlerweile auf Betonfässer für den Reifeprozess ihres Weines, um den „natürlichen, ursprünglichen“ Geschmack zu erhalten. Einige Spitzenweine kommen aus den sogenannten „Betoneiern“.

Und das sind nur exemplarische Beispiele, in welcher Form der Baustoff in Zukunft Furore machen wird.